Da Kreiselpumpen hohe Fördermengen transportieren können, werden sie oft für die Wasserversorgung und auch bei der Wasseraufbereitung eingesetzt. In Wasserwerken, Verteilernetzen, der Aufbereitung und auch in der Gebäudetechnik sorgen vor allem Radialpumpen, aber auch Axialpumpen für die sichere Abdeckung der Grundlast. Doch sie können noch weit mehr als nur Wasser fördern. Sie können für nahezu alle niedrigviskosen Flüssigkeiten in eigentlich allen Industrien genutzt werden.
Peripheralradpumpen diesen dem gegenteiligen Zweck: Ist die Förderung besonders kleiner Mengen gefragt, kann die im Vergleich zu Radialpumpen deutlich kleiner gefertigte Peripheralpumpe ihre Vorteile ausspielen – besonders, wenn gleichzeitig ein hoher Betriebsdruck herrscht. Das ist zum Beispiel bei vielen Verfahren der chemischen Industrie der Fall, aber auch bei Druckerhöhung und Kühlung.
Müssen Medien gefördert werden, deren Temperatur dem Siedepunkt nahekommt oder mit höherem Gasanteil? Dann ist eine Seitenkanalpumpe oft die beste Wahl. Die Pumpe kann sehr niedrige NPSH-Werte erreichen, sodass sie für Medien wie Kondensat, Kältemittel oder Flüssiggase ideal geeignet ist.
Trotz des breiten Portfolios der Anbieter: Immer wieder ergeben sich aus einzelnen Anwendungen auch Anforderungen, die gängige Pumpentypen nicht erfüllen können. Solche Applikationen sind ein Fall für Sonderpumpen. Sie kommen etwa in der Chemieindustrie vor, wo spezielle Medien unter extremen Bedingungen gefördert werden müssen: zum Beispiel Schwefelsäure, kontaminierte Chemikalien oder Düngemittel. Viele solcher Fluide können mit Kunststoff-Kreiselpumpen gefördert werden: Anders als Metalllegierungen decken bestimmte Kunststoffe etwa den kompletten Konzentrationsbereich von Schwefelsäure ab. Pumpen, deren medienberührende Teile aus solchen Kunststoffen gefertigt sind, können die Säure problemlos fördern.
Kommt es zum Beispiel bei der Förderung extrem giftiger Medien besonders auf die Dichtheit an, ist die Spaltrohrmotorpumpe oft das Mittel der Wahl. Ihr besonderes Konstruktionsprinzip trennt den Rotorraum vom Stator des Antriebsmotors ab: Die Pumpe arbeitet also hermetisch. So ist auch bei kritischen Medien der gefahrlose Betrieb gewährleistet.
Beim Umfüllen, Abfüllen oder der Entleerung von Fässern, IBC-Containern oder anderen Behältern wird oftmals auf so genannte Fass- & Containerpumpen gesetzt. Sie zeichnen sich durch ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten und trotzdem hohen Förderströme aus.