Umwälzpumpe

Umwälzpumpen sind Kreiselpumpen, die in einem geschlossenen System einen Zwangsumlauf erzeugen. Besonders verbreitet sind sie als Heizungsumwälzpumpen in Heizungsanlagen für Warmwasser: Das erwärmte Wasser wird zu den Heizkörpern geführt, um die versorgten Räume zu heizen, während das dort erkaltete Wasser gleichzeitig zurück zur Heizung geführt wird, wo es erneut erwärmt wird. In Schwimmbädern werden Umwälzpumpen für den Betrieb der Filteranlage eingesetzt. In industriellen Anlagen kommen Umwälzpumpen aber auch bei Wärmeübertragungsanlagen oder in Reaktorkreisläufen zum Einsatz.

In Heizungsanlagen wurden ursprünglich ungeregelte Umwälzpumpen eingesetzt, deren Leistung nicht eingestellt werden konnte. Neben hohen Energiekosten verursachten diese häufig eine ungewünschte Druckerhöhung, die zusätzlichen Energieverlust nach sich zog. Zeitgemäße energiesparende Umwälzpumpen hingegen verfügen über eine elektronische Regelung, wodurch ihr Energieverbrauch deutlich reduziert werden kann.

Beim Einsatz in industriellen Umgebungen kann in Umwälzpumpen mit und ohne Wellendichtung sowie Umwälzpumpen in Sonderausführung unterschieden werden. Pumpen mit Wellendichtung sind meist als Horizontalpumpe ausgeführt, also mit horizontaler Wellenachse. Sie werden in Systemen bis etwa 100 bar Druck eingesetzt. Umwälzpumpen ohne Wellendichtung sind meist Vertikalpumpen, zum Beispiel Kondensatpumpen oder Wellentauchpumpen. Sonderausführungen können je nach Anforderung spezielle Dichtungssysteme, Schutzauskleidungen, Laufräder oder weitere Besonderheiten aufweisen.

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