Definition: Die elektrische Spannung wird in Volt angegeben und gehört zu den grundlegenden physikalischen Größen. Mit der Spannung als Ursache des elektrischen Stroms kann allgemein die Stärke einer Spannungsquelle angegeben werden.
Für private Verbraucher liegt die Netzspannung weltweit bei unterschiedlichen Werten. Während in Europa und Asien Spannungen von 220 bis 240 Volt üblich sind, sind in Nord- und Mittelamerika Spannungen zwischen 110 und 127 Volt gegeben. Da die Industrie höhere Leistungen fordert, wird in industriellen Anlagen eine stärkere Spannung verwendet. Diese liegt meist bei 400 Volt, da es sich hierbei um denselben Spannungsbereich handelt, der in großen Teilen des öffentlichen Versorgungsnetzes benutzt wird. Üblich sind aber auch Spannungen von 500 oder 690 Volt. Diese liegen nach wie vor im Niederspannungsbereich, bieten aber Effizienzvorteile und somit Potenziale zur Kostensenkung etwa bei der Verkabelung. Ausnahmen sind Branchen wie Stahlwerke, in denen außergewöhnlich hohe Leistungen gefragt sind: Bei Lichtbogenöfen sind beispielsweise Spannungen von bis zu mehreren Kilovolt üblich.
Auch Industriepumpen werden mit Spannung im Niederspannungsbereich versorgt. Für die Wahl des passenden Aggregats ist es dennoch nötig, sicherzustellen, dass die Pumpe mit der in der Anlage gegebenen Netzspannung betrieben werden kann.
