Nutzung von Kunststoffpumpen

Können Kunststoffpumpen auch Kunststoff pumpen?

Haben Sie eine Vorstellung davon, was sich hinter dem Begriff Kunststoffpumpe verbirgt und wann sich ihr Einsatz auszahlt? Können Kunststoffpumpen auch Kunststoff pumpen oder nur andere Fördermedien? Lesen Sie hier, in welchen Anwendungen Kunststoffpumpen wirklich unschlagbar sind, worin sie sich unterscheiden und wo ihre Grenzen liegen.

 

Kunststoffpumpen mit all ihren Eingenschaften und Fähigkeiten

Die Auswahl an Pumpen aus Kunststoffen ist riesig. Für Fördermengen, beginnend bei wenigen Litern bis hin zu mehreren tausend Kubikmetern pro Stunde, gibt es Hersteller rund um den Globus. Dabei haben sich Spezialisten und Serienhersteller gleichermaßen etabliert. Während im riesigen Segment der kleinen Pumpen (bis etwa 1 m³/h) eine große Händlervielfalt oft hoch standardisierte Lösungen anbietet, sind mit zunehmenden Anforderun-gen und Größen Hersteller anzutreffen, die auf die jeweilige Industrie abgestimmte Produkte entwickeln.

Dabei ist das Material Kunststoff keinesfalls synonym für billige Ware. Wer beim englischen Begriff Plastic Pump gleich den Bogen zur Plastiktüte spannt und sich ausschließlich auf vermeintlich höherwertige metallische Fabrikate verlegt, verpasst möglicherweise die bestmögliche Lösung – in technischer und ökonomischer Hin-sicht.

Arten von Kunststoffpumpen

Für sehr kleine Fördermengen eignen sich Pumpen am besten, die nach dem Verdrängerprinzip funktionieren (zum Beispiel Membranpumpen). Das größte Fördermengenspektrum wird von Kreiselpumpen (auch Radialpum-pen) bedient. Unterscheiden sich Aufbau und Fördercharakteristik dieser Pumpenbauarten auch gänzlich, beste-hen doch alle flüssigkeitsberührten Teile aus Kunststoff.

Damit hätten Sie wohl nicht gerechnet

Soweit die Einsatztemperatur und Druckstufe es zulassen, haben Kunststoffe überall dort die Nase vorn, wo die Förderflüssigkeit korrosiv ist. Das beginnt beim Salzwasser und trifft auf die meisten anorganischen Säuren oder saure Flüssigkeiten zu. Auch Laugen beherrschen Kunststoffe problemlos. Die Liste der bewährten Einsatzfälle ist sehr lang – ein Blick hinein wird Sie vermutlich überraschen!

As far as the operating temperature and pressure allows for, plastic pumps take the lead wherever the pumped fluid is corrosive. This can be just salt water or any inorganic acids and acidic liquids. Even alka-lis can be handled easily. The list of successful plastic pump applications is rather long – you will probably be surprised!

The selection of metals being used as a pump material requires a high-level expertise, often linked to the specific application. Even with the correct selection, metals are then often limited in terms of fluid com-positions and temperatures. Plastic pumps however usually cover a wide range of chemicals and tem-peratures. They even outperform their metal companions when it comes to abrasive fluids – a property that is often underestimated! A metal optimized towards corrosion resistance is likely to have weak-nesses on abrasion resistance (i.e. metals with increased Nickel content).

No more corrosion!

Erosion corrosion, pitting or crevice corrosion, all common forms of corrosion in metal pumps, are un-known to plastic pumps. Just the three of them add up to a major part of the worldwide pump repair budgets for metal pumps. However, it is very likely you can find a matching pump from plastics.

Even in innocent looking applications with slightly acidic liquids, where pH sometimes drops or the chlo-rides increase, pumps from plastic have proven successful for decades and saved operators from maintenance costs and downtimes.

Was Kunststoffpumpen weiter unterscheidet

Sind Pumpen aus Kunststoff auch dicht?

Sicherheit hat in allen Industrien Vorrang. Bei der Förderung gefährlicher Flüssigkeiten bedeutet dies ganz konk-ret: Die Pumpe muss dicht sein. Während in Verdrängerpumpen vorwiegend statische Dichtelemente (Flachdich-tungen, O-Ringe) zum Einsatz kommen, deren Sicherheit konstruktiv bestimmt werden kann, sind bei rotierenden Pumpen (u.a. Kreiselpumpen) auch dynamische Dichtungstypen im Einsatz (zum Beispiel Gleitringdichtungen). Ob dichtungslos oder nicht, die Betriebssicherheit dieser Pumpen hängt ganz wesentlich auch von der Betriebs-weise, Versorgungsaggregaten und äußeren Einflüssen ab. Pumpenhersteller wissen in der Regel sehr genau, wo die Grenzen ihrer Maschinen in den jeweiligen Anwendungen liegen – dies gilt auch für Hersteller von Kunst-stoffpumpen. Gerade spezialisierte Hersteller werden an dieser Stelle den Dialog mit Betreibern und Planern suchen, um die beste individuelle Lösung zu finden.

Alle Standards erfüllt

Kreiselpumpen aus Kunststoff sind in einer riesigen Größenauswahl und nahezu allen Dichtungstechnologien verfügbar. Dabei halten sie auch gängige Standards (zum Beispiel ISO 5199, 2858, 15783, 9906) ein und sind, was Leistungsdaten und Baugrößen angeht, ohne Einschränkung mit ihren metallischen Verwandten vergleichbar.

Limits für Kunststoffpumpen

Im Hoch- und Tieftemperaturbereich, also dort wo 200°C überschritten oder -20°C unterschritten werden, kom-men selbst die besten Kunststoffpumpen an ihre Grenzen, was im Übrigen auch der Grund dafür ist, weshalb Kunststoffpumpen keinen Kunststoff pumpen können, denn der wird bei deutlich höheren Temperaturen verarbei-tet. Während die Fluorkunststoffe (PVDF, ETFE, PFA) bei der Temperaturbeständigkeit die obersten Plätze bele-gen, endet der Einsatzbereich der sonst so robusten Thermoplaste PP und UHMW-PE bereits bei 90-100°C. Mit zunehmender Temperatur sinkt auch der zulässige Druck von Kunststoffpumpen. Hersteller bieten hier in der Regel übersichtliche Diagramme, die die Auswahl des Pumpenwerkstoffs nach Druckstufe und Temperatur ver-einfachen.


Warning: include_once(photoswipe.php): Failed to open stream: No such file or directory in /usr/www/users/starpu/wordpress/www/wp-content/themes/mediapool-child/vc_addons/gallery/gallery.php on line 152

Warning: include_once(): Failed opening 'photoswipe.php' for inclusion (include_path='.:/usr/local/lib/php/:/usr/www/users/starpu/typo3') in /usr/www/users/starpu/wordpress/www/wp-content/themes/mediapool-child/vc_addons/gallery/gallery.php on line 152

Kunststoff-Kreiselpumpen – auch für Ihre Anwendung geeignet?

Industrielle Kunststoffpumpen gibt es somit in unterschiedlichen Materialien und Ausführungen für ein breites Anwendungsspektrum, nicht nur im Chemiebereich.
Mit ihren einzigartigen Eigenschaften und Vorteilen können sie eine sehr interessante Alternative zu herkömmlichen oder häufiger verwendeten Kreiselpumpen sein.

Für weitere Details und deren Fördereigenschaften besuchen Sie bitte unsere spezielle Themenseite.
Dort besteht auch die Möglichkeit eine unverbindliche Prüfung für Ihre individuellen Anfrage anzufordern.

Zurück