Material

Das medienberührende Material einer Pumpe muss zu ihrem Einsatz passen. Für die medienberührenden Bauteile von Pumpen werden zahlreiche gängige Materialien genutzt. Sie können in verschiedenen Metallen und Reinmetallen ausgeführt sein, zum Beispiel:

  • Grauguss
  • Bronze
  • Edelstahl
  • Duplex
  • Hastelloy
  • Titan

Außerdem werden viele Pumpen angeboten, deren medienberührende Teile aus Kunststoffen gefertigt sind, beispielsweise:

  • PP
  • PVC
  • PVDF
  • PFA
  • PE

Darüber hinaus sind auch Pumpen mit medienberührenden Bauteilen aus Keramik oder Verbundwerkstoffen erhältlich.

Die Wahl des Werkstoffs hängt stets vom zu fördernden Medium ab. Grauguss oder Edelstähle sind vielen Flüssigkeiten gewachsen. Wird aber beispielsweise Glykolsäure gefördert, müssen Betreiber auf Titan ausweichen. Hastelloy muss eingesetzt werden, wenn Fördermedien zu Lochfraß führen würden, beispielsweise beim Pumpen von stark oxidierenden Flüssigkeiten wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Chloriden. In vielen Fällen können aber auch Kunststoffpumpen kritische Medien fördern. So sind etwa mit PFA ausgekleidete Pumpen besonders in Prozessen der Feinchemie und Basischemie oft für die Förderung korrosiver Medien geeignet, da der Werkstoff nicht korrodiert.

Auch das Pumpengehäuse muss den Umständen im Betrieb Rechnung tragen. Werden etwa beim Reinigen aggressive Reinigungsmittel genutzt, muss das Pumpengehäuse diesen ebenso widerstehen wie die Oberflächen anderer Anlagenkomponenten. Auch das Gehäuse von Kunststoffpumpen wird daher üblicherweise aus Metall gefertigt.

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