Die Einbauart einer Pumpe betrifft deren Aufstellung. Neben der Frage, ob die Pumpe etwa auf einem Fundament stehen soll, müssen Betreiber auch berücksichtigen, dass Pumpen in unterschiedlicher Ausrichtung betrieben werden können. Es kann zwischen vier generellen Einbauarten unterschieden werden:
- Horizontal: Bei dieser in vielen Branchen gängigsten Aufstellung fließt das Fördermedium seitwärts in die horizontal ausgerichtete Pumpe und wird von ihr um 90 Grad gefördert, also vertikal. Wird eine Pumpe mit horizontaler Wellenachse verwendet, muss diese meist auch in horizontaler Ausrichtung aufgestellt werden.
- Vertikal: In einigen Branchen – etwa der Wasserwirtschaft – erfordert vor allem Platzmangel eine vertikale Aufstellung. Die Wellenachse befindet sich dabei in vertikaler Ausrichtung, Getriebe und Motor befinden sich über der Pumpe. Somit beansprucht das gesamte Aggregat weniger Stellfläche.
- Eingetaucht: Wenn das Pumpengehäuse von außen von der Förderflüssigkeit berührt wird, ist eine Nassaufstellung gegeben. Diese Einbauart kann Kostenvorteile bringen, besonders, weil meist keine Dichtung notwendig ist und der Motor sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet.
- Untergetaucht: Insbesondere Schmutz- beziehungsweise Abwasserpumpen werden auch so weit in das Fördermedium eingetaucht, dass sie vollständig von diesem umgeben werden. Daher müssen solche Abwasserpumpen nicht selbstansaugend ausgeführt werden. Die Pumpe muss allerdings mit einem Tauchmotor ausgestattet sein, der für diesen Betrieb geeignet ist.
Eingetauchte und untergetauchte Pumpen sind sowohl in horizontaler als auch vertikaler Ausführung erhältlich.