Druck

Definition: Als physikalische Zustandsgröße gibt der Druck in der Physik das Ergebnis einer auf eine Fläche einwirkenden Kraft an.

Als übliche Einheit wird Pascal (Pa) verwendet; insbesondere bei Flüssigkeiten wird oft auch in bar gerechnet. In der Praxis der Fluidförderung sind verschiedene Drücke relevant.

  • Ruhedruck: der statische Druck, wenn kein Medium fließt.
  • Fließdruck: der dynamische Druck, wenn ein Medium fließt.
  • Förderdruck (auch: Förderhöhe): der Druck, der von der Pumpe auf das Medium übertragen wird.
  • Differenzdruck: der Druck, der durch eine Pumpe erzeugt wird, damit das Fördermedium die gegebenen Anlagenwiderstände überwindet.
  • Betriebsdruck: der Druck, der in der Anlage beim Betrieb herrscht.
  • Pumpendruck: der Druck, den die Pumpe im Betrieb an der Druckseite erzeugt.

Für den sicheren Betrieb der Anlage ist darüber hinaus auch der zulässige Betriebsdruck der Pumpe (und weiterer Anlagenkomponenten) wichtig. Er wird vom Pumpenhersteller festgelegt, um die Sicherheit des Aggregats zu gewährleisten.

Entstehen im Anlagenbetrieb Druckverluste, weist das auf ineffizienten Betrieb hin. Ursachen können etwa Wandreibung in Rohrleitungen oder Strömungswiderstände in Armaturen sein. Die Vermeidung von Druckverlusten steigert die Gesamteffizienz der Anlage. Die richtige Auslegung von Pumpen unterstützt die Gesamteffizienz – Hilfe dabei bietet der PUMPselector.

Allerdings ist die Drosselregelung unter dem Aspekt der Effizienz nur bei bestimmten Pumpentypen energetisch sinnvoll, da die Pumpe dadurch nicht mehr im optimalen Betriebspunkt und mit geringem Wirkungsgrad arbeitet. Hinzu kommt, dass die Wartung der Drosselregelung gerade bei Prozessen mit korrosiven Flüssigkeiten besonders kostenintensiv sein kann.

Überblick der Druckanteile bei angenommener verlustfreier Strömung

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