Mehrphasenpumpen für innovative Wasserstofftechnologien

Pumpenhersteller EDUR hat Lösung für Produktion, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff gefunden

Mit der Verabschiedung der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) eröffnet die Bundesregierung dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau die Chance, weltweit Vorreiter bei der Entwicklung moderner Energiesysteme zu werden. Bei der Produktion, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff kommt der eingesetzten Pumpentechnik eine gewisse Bedeutung zu. Der deutsche Pumpenhersteller EDUR hat jedoch bereits eine passende Lösung gefunden.

Die kürzlich von der Bundesregierung verabschiedete Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) ist derzeit in aller Munde. Dies ist ein unverzichtbarer Schritt zur Energiewende und bietet großes Potenzial für die deutsche Industrie, ihre starke Position „Made in Germany“ weltweit zu behaupten und durch eine maßgebliche Beteiligung an der Entwicklung dieser Zukunftstechnologien auszubauen. Nach dem Ziel der Bundesregierung sollen die deutschen Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent reduziert werden. Grüner Wasserstoff für die saubere Energieversorgung wird zum zentralen Schlüsselbaustein der Nationalen Wasserstoffstrategie: Er wird klimaneutral hergestellt auf Basis erneuerbarer Energien, z.B. durch Elektrolyse.

Die rasante Entwicklung moderner Energiesysteme stellt auch neue Anforderungen an die eingesetzte Pumpentechnik. Bei der Produktion, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff bieten EDUR-Kreiselpumpen einige entscheidende Produktvorteile, die einen zuverlässigen und effizienten Betrieb der Anlagen gewährleisten. Insbesondere die Möglichkeit der Gasanreicherung von Flüssigkeiten sowie die sichere Förderung gasgesättigter Flüssigkeiten mit Hilfe von Mehrphasenpumpen birgt großes Potenzial bei der Planung und Entwicklung moderner Energiesysteme. Auch andere Anwendungen im Bereich Power to Gas, etwa die Methanisierung, nutzen die Vorteile von Mehrphasenpumpen, um beispielsweise Wasserstoff aufzulösen.

Zur Gewinnung von Wasserstoff durch Elektrolyse können EDUR-Pumpen sowohl in der alkalischen als auch in der PEM-Elektrolyse eingesetzt werden. Nach der Gastrennung fördern sie das noch gesättigte Medium über Wärmetauscher sicher zurück zum Kamin, wo es erneut mit freiem Gas beladen wird. Mögliche Restgasanteile bzw. Ausgasungen, die durch den Druckabbau vor der Pumpe entstehen, werden sicher kontrolliert und abgeführt.

Die Hauptvorteile von EDUR-Kreiselpumpen sind neben den Gasfördereigenschaften die niedrigen NPSH-Werte und die hohe Energieeffizienz, z.B. durch den Einsatz verlustfreier Spalttöpfe beim Einsatz von Magnetkupplungen. Darüber hinaus werden Radialkräfte in den Pumpen durch das verwendete Ringgehäuse ausgeglichen. Zudem übertragen die EDUR-typischen offenen Laufräder keine Axialkräfte auf die Welle, sodass das Lager in der Magnetkupplung nur gering belastet wird. Auf Kundenwunsch werden die Pumpen nach ATEX ausgelegt.

Bei EDUR gibt es keine Standard-Pumpenlösung. Jede einzelne Pumpe wird individuell ausgewählt, geplant und anschließend entsprechend der Anwendung und Anforderungen gefertigt. Damit bietet EDUR Planern, Konstrukteuren und Betreibern moderner Energiespeichersysteme einzigartige Pumpenlösungen, optimal abgestimmt auf ihre Bedürfnisse.

Namhafte Hersteller von Elektrolyseuren vertrauen bereits auf die EDUR-Pumpentechnologie. Die Pumpen aus Norddeutschland werden beispielsweise bereits in einigen Serienproduktionsanlagen erfolgreich eingesetzt. Die Elektrolyseure sind teilweise drucklos, der Trend geht jedoch zu höheren Systemdrücken, um die Nachverdichtung des Gases zu reduzieren. In welche Richtung sich die Technologie in Zukunft auch entwickeln wird: EDUR bietet für beide Prozessanforderungen die passende Pumpenlösung.

 

 

Quelle & Bilder: EDUR

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