Pumpen für Kälte- & Klimatechnik

Die industrielle Kältetechnik ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Ob Tiefkühlkost, gefriergetrocknetes Obst und Gemüse oder temperierte Kühlhäuser und moderne Anlagen- oder Serverkühlungen: Überall kommen moderne Kältemittel und hochtechnisierte Anlagen zum Einsatz. Dabei sind die Anforderungen an Verfügbarkeit, Sicherheit und Dichtigkeit in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen.

Pumpen für Kältemittel

Die Maschinen und Systeme in der Kältetechnik unterliegen einem stetigen Wandel. Durch die neue 'F-Gase Verordnung' werden beispielsweise neue Kältemittel wie Ammoniak (R717, NH3) und Kohlendioxid (R744, CO2) immer populärer. Die Anforderungen an Dichtigkeit und Auslegung der Komponenten steigen dabei mit dem Dampfdruck der Kältemittel an. Zuverlässigkeit und einfache Handhabung der Pumpen haben auch bei der Förderung von Wasser oder Wasser-Glykol-Gemischen einen herausragenden Stellenwert.

Einsatzgebiete für Pumpen der Kältetechnik

Pumpen kommen in der Kältetechnik an verschiedensten Stellen zum Einsatz: In großen Systemen zum Beispiel, fördern Pumpen das Kältemittel (z.B. Ammoniak, Kohlendioxid) zu den einzelnen Verdampfern. Aufgrund des hohen Dampfdruckes der Kältemittel und der tiefen Temperaturen (wo Vereisungsgefahr besteht) haben sich hier hermetische Pumpen, welche keine Wellendichtung besitzen, weitestgehend durchgesetzt – wie der Spaltrohrmotorpumpe, einer speziellen Bauart der Radialpumpe. Im Kompressor-Kreislauf wird der Kältemitteldampf verdichtet und gekühlt, sodass das Medium kondensiert und wieder als Flüssigkeit in den Vorratsbehälter zurückgeführt wird. Oft wird 'Kälte' auch mittels Wärmeübertragungsflüssigkeiten, wie Öl, Wasser oder Wasser-Glykolgemischen, zu den Verbrauchern geführt. Diese Medien werden mittels Pumpen über ein oft weit verzweigtes Leitungsnetz an die zu kühlenden Orte gefördert.