Hygienische Pumpen
Hygienische Pumen werden eingesetzt, wenn sensible Medien gefördert werden müssen, die nicht verunreinigt werden dürfen. Damit werden sie besonders in der Herstellung von Nahrungsmitteln und Getränken eingesetzt. Weitere Anwendungsgebiete sind die Pharmaindustrie und einzelne industrielle Applikationen. Allgemein wird vermehrt auch von Hygienic Design gesprochen, wenn die Eignung von Komponenten und Anlagen für die Förderung oder Verarbeitung von sensiblen Medien gemeint ist.
Welche Anforderungen werden an Hygienepumpen gestellt?
Hygienepumpen müssen spezifischen Anforderungen bezüglich der Reinigungsfähigkeit, der verwendeten Materialien und der Oberflächengüte entsprechen. So wird zur Vermeidung von Verunreinigungen auf Toträume und raue Oberflächen verzichtet, da sich dort Keime anlagern könnten. Darüber hinaus müssen die Materialien für die regelmäßige Reinigung mit Säure und Lauge geeignet sein.
Pumpen, die Hersteller zum Einsatz in entsprechenden Bereichen vorsehen, werden von Organisationen wie der EHEDG oder 3A Sanitary Standards untersucht. Bestehen sie den Eignungstest, wird ein entsprechendes Zertifikat verliehen. In den USA gibt die amerikanische FDA Standards vor, in Europa müssen je nach Industrie die GMP-Richtlinien berücksichtigt werden.
Für einfache, deutlich hygienischere Anwendungen ohne jedoch ein richtiges Hygiene-Design zu benötigen, eignen sich für manche Anwendungen auch Pumpen in Edelstahlausführungen.
Das SPA-Mitglied ipp Pump Products ist auf Hygienepumpen spezialisiert mit seinen
Daneben bietet auch das Mitglied NETZSCH seine
- NEMO® Exzenterschneckenpumpen
- TORNADO® Drehkolbenpumpen
- NOTOS® Schraubenspindelpumpen
- PERIPRO Schlauchpumpen
in Hygieneausführung an, ebenso wie FELUWA mit seine Doppel-Schlauchmembranpumpen/Kolbenmembranpumpen und sera seine Druckluftmembranpumpe.
Zudem können auch andere SPA-Mitglieder DICKOW und GATHER ihre Radialpumpen, Inline-Pumpen, Seitenkanalpumpen, Peripheralpumpen und Zahnradpumpen in Edelstahlausführung anbieten, welche für einige kleinere Hygieneanwendungen von eher unkritischen Fördermedien geeignet sind. Diese entsprechen jedoch keinen internationalen Hygiene-Standards.