Definition: Allgemein werden Elemente oder Konstruktionen als Dichtung bezeichnet, die den ungewollten Stoffübergang von einem Ort zum anderen verhindern.
Beispiele sind die Dichtung im Ventil eines Reifens oder im abgesperrten Wasserhahn. In der Fluidförderung muss zwischen statischen und dynamischen Dichtungen unterschieden werden: Erstere führen relativ zueinander keine Bewegungen aus, zweitere bewegen sich relativ zueinander. Zu statischen Dichtungen werden zum Beispiel Faserdichtungen und O-Ringe gezählt. Ein Beispiel für eine dynamische Dichtung ist die Gleitringdichtung, bei der eine rotierende Welle gegenüber einer Wand abdichtet.
In Pumpen werden Dichtungen eingesetzt, um Leckagen zu unterbinden. Auch wenn keine absolute Dichtheit erreicht wird, wird von Dichtung gesprochen, etwa bei einem Drosselspalt. Bei der Flüssigförderung sind Dichtungen aber auch außerhalb des Pumpaggregats nötig, zum Beispiel bei Armaturen und Rohrleitungsverbindungen.